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Pilgerbericht Weg Nr. 10: Nordrheinische Jakobswege

Wegbeschreibung und GPS-Tracks

Ulrich Feldhaus - Weg von Alt-Beyenburg nach Aachen - April 2011

Hallo Frau Steger!

So, wir haben in der ersten Ferienwoche hier in NRW die Pilgertour bis Aachen hinter uns gebracht. Es war wunderbares Wetter, keinen einzigen Regentag, wirklich wunderbar.

Die Strecke begann in Alt-Beyenburg. Ein sehr schöner Starpunkt. Von dort ging es bis Wermelskirchen. Prima machbar für eine Startetappe. War gut zu bewältigen und landschaftlich schön. In Wermelskirchen selber bekommt man schon Unterkünfte, allerdings muss man auch so 40 € berappen um zu übernachten, je nach Hotelwahl. Wir haben im Hotel zur Eich übernachtet. Das war schon gut.

Der zweite Tag ging dann bis Odenthal. Allerdings haben wir in Altenberg übernachtet in der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg. Das ist auch sehr zu empfehlen, da die Übernachtungen in Odenthal sehr teuer sind. Dort war alles Bestens und auch die Besichtung des Doms ist empfehlenswert. Die Strecke war auch wunderbar, macht Spaß und man kann sie gut schaffen.

Der dritte Tag ging bis Köln. Na ja, die letzten Kilometer bis zum Dom in der Stadt muss man nicht haben. Allerdings haben wir unseren Pilgerwanderführer genutzt und haben dann noch die Pilgerroute durch Köln gemacht. Einige Kirchen mit interessanten Einblicken. Übernachtungen gibt es ja zur Genüge, da dürfte für jeden was dabei sein. Generell empfehle ich den Pilgerwanderführer "Wege der Jakobspilger im Rheinland" vom J.P. Bachem Verlag. Die 12,95 € sind schon gut angelegt.

Am vierten Tag ging es aus Köln raus, 30 Kilometer bis Kerpen. Die Etappe war nicht so wirklich interessant, aber lang genug um Abends müde in Kerpen anzukommen. Hoteltechnisch war es schwierig. Das Kolpinghaus gab es nicht mehr. Daher haben wir abseits von Kerpen übernachtet.

Der fünfte Tag bis Düren war auch gut zu machen. Nur 18 Kilometer. Wir haben beim Nachtwächter übernachtet. Der liegt direkt an der Strecke, ca. 10 Minuten vor dem Zielpunkt und dort übernachten auch andere Pilger wohl häufiger. Die Stecke war nicht anspruchsvoll und auch nicht wirklich sehenswert.

Am sechten Tag wurde es aber wieder besser. Es ging bis Schevenhütte. Wir haben im Hotel Wehebachter Hof übernachtet. Schevenhütte ist ein kleiner Ort. Sehr beschaulich, aber idyllisch. Auch der Weg von Düren aus, nachdem man die Stadt verlassen hat, wurde wieder interessant.

Der siebte Tag führte uns dann nach Aachen. Auch noch einmal eine tolle Stecke. Und Aachen mit Dom auch noch einmal ein Highligt. Hotels in Aachen gibt es auch genug, da sollte auch für jeden was dabei sein.

Die Beschilderung ist im Großen und ganzen gut. Vielfach findet man gelbe Pfeile als Wegführung ab Köln. Im Vergleich zu meiner ersten Pilgertour, die mich von Wetzlar nach Lahnstein führte, war diese Tour nicht so anstrengend. Allerdings gefiel mir der Lahn-Camino noch besser. Mehr Schlösser, Burgen und Museen waren dort zu finden.

Wer noch nicht gepilgert ist, dem kann ich allerdings die Tour von Beyenburg nach Aachen empfehlen, da man diese Etappen in 7 Tagen gut schaffen kann.

Grüße aus Reken,
U. Feldhaus

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